Samstag, 21. März 2009

Fjellheimen

Am 16. März war es so weit. Um 8 Uhr - für Vidaråsener Verhältnisse recht früh - begann die achtstündige Busreise nach Fjellheimen. Dies liegt ca. 410 km nördlich von "daheim", ganz nahe der schwedischen Grenze. Diese Leirskule (Lagerschule) organisiert mit vollem Service Ferien für Menschen die in physischen oder psychischen Belangen besondere Bedingungen benötigen. Dieses Ziel erreichen die dortigen Mitarbeiter auf begeisternde Art und Weise: Auch Schwerbehinderte können mit Hilfe technischer Hilfsmittel - wie z.B. Skooter - mitten in solch grandiosen Wildmarkslandschaften gelangen.

Hier allerdings war der Aufstieg nur mit Schi möglich.



Blick nach Nordosten, in Richtung Schweden.


Alle Loipen werden mit eigenen Fahrzeugen präpariert. Das sanft abfallende Terrain erfordert nicht übermässige schifahrerischen Fähigkeiten und beschert somit sehr vielen schönste Erlebnisse.


Am Donnersdag war es wohl das letzte Mal, dass man in diesem Winter zu Fuss über den gefrorenen Fluss gehen konnte. An einigen Stellen verwandelte sich die Spur in Sumpf: ein sicheres Zeichen dass Vorsicht geboten ist....



Aber durchs Wildmarksgelände gehts noch lange auf Schiern.


Das Angebot ist extrem gut den verschiedenen Möglichkeiten der Lagerteilnehmer zugeschnitten. In verschiedenen "Stärkeklassen" gehts bei Wind und Wetter an die frische Luft. Zur Lunchpause treffen sich aber alle - sei es aus eigener Kraft oder sei es mit Pferde- oder Motorenhilfe - zum gemeinsamen Nisteverzehr.

Kuschel- und Stricheltiere sind ein Eckpfeiler des Angebotes in Fjellheimen. Hier kriegt ein beinahe rassenreiner Mohairziegenbock seine Streicheleinheiten ab.


Schneeskooterschlitten - ein wichtiges und für manche willkommenes Gefährt um Fahrtwind um die Nase zu bekommen....


....in diesem Gelände fällt es aber leicht, dies aus eigener Kraft zu schaffen.

Marius genisst es hoch zu Ross...

.... andere im und auf dem Ponyschlitten.


Zum Abschluss Tanz! "Dansekveld". Würde man blind in Tanzstube geführt, so wähnte man sich im Horboden ... (eller hvor som helst i Sveits)














Montag, 9. März 2009

Nå er det nok!!

Anders leistet Gewaltiges, damit wir mobil und mit dem Rest Norwegens verbunden bleiben.
Langsam aber sicher gnüegelets auch uns mit der weissen Pracht. Aber noch und noch schmeisst es Schöchen ans Lager. Gestern Sonntag hat es aber zünftig gwarmet so dass die Schneedecke Runzele bekommen hat. Die Jungmannschaft geniesst die neue Daseinsebene: Vom Bernhards hus gehen die Kinder so zu sagen ebenerdig ab dem Dach.

Zuweilen muss auch vorgesorgt werden, dass das Ganze hält... was in der näheren Umgebung nicht überall der Fall war.


Unseren hochschwangeren Auen ist das Ganze einerlei... solange der Barreninhalt stimmt.


Läbit wohl , bis bald!






Mittwoch, 4. März 2009

Holmenkollen Special Olympics

Am 21. Februar reisten wir mit 9 Dörflern an dieses Schifest. Bereits zu 25. Mal organisierten Rotary-Club verwandte Vereine diese Winterolympiade: Langlauf in Einzelkonkurenz, Stafette Damen und Herren und Mixed. Heuer zum ersten Mal auch Riesenslalom. Schifahren ist wichtig, gut essen, Tanz und Musik jedoch nicht minder. Die Einquartierung ist jeweils in einem Hotel in Oslo, das Festessen mit Tanz und Musik im grossen Saal des Arbeiterverbandes. Wegen grosser Umbauarbeiten in Holmenkollen mussten die Spiele ins Sørkedalen verlegt werden, was nicht minder gute Bedingungen bedeutete. Die Athmosphære ist jedoch nicht mit dem echten Olympiastadion vergleichbar.

Konzentration vor dem Start

Am Samstag war Prolog, d.h. anhand der Laufzeiten in 100m, 500m, 1 km, 2km, 3km und 5km wurden die Stærkeklassen fuer den geltenden Lauf vom Sonntag gebildet. So erhielt jeder Teilnehmer - vorallem bei den Schwæcheren - die Gewissheit auf eine Auszeichnung auf den "Stægli".



Massenstart zu 4x1 km Stafette....


..... und 20 sec danach.

"Silber-Tine" geniesst ihren Erfolg.....
... und "Gold-Anne" nicht minder
Das ist nicht jedem vergönnt, mit zwei Goldmedaliengewinnern am Bankettisch zu sitzen.

In der Mixed-Staffel war Eivind - unser Kollege - mit in der Mannschaft. Dies ist allen Teams erlaubt. Einzige Bedingung ist, dass die "Betreuer" die 2. oder 3. Runde laufen.
Beim der Anlass abrundenden Pizzaschmaus in einer Beiz kurz vor Vidaråsen, sprachen alle schon vom næchsten Mal, das hoffentlich wieder in Holmenkollen stattfinden wird.