Freitag, 21. Januar 2011

Lange war Funkstille....nun ist Februar 2011 und Winter


Dies wird ein Taupen Post

Was im letzten Sommer so begonnen hatte und mit zwei Miserfolgen endete, hat nun eine schöne Entwicklung erfahren.
Um die neu erhaltenen 12 Tauben (6Paare) angepasst unterbringen zu können, habe ich auf Anraten der Brieftaubenkameraden eine kleine Volère angebaut. Richtig fliegen gelassen werden sie frühestens nach der Brut. Vorher würden sie an ihren alten Ort in Tønsberg zurückkehren.

Hier waren sie noch beisammen. Anfang Februar wurden sie nach Geschlechtern getrennt, um die Paarung vorzubereiten, die in ca. 2-3 Wochen geschehen und als "Zwangsheirat" in ihr Gedächtnis eingraviert wird. (Allermeist zu aller Zufriedenheit und lebenslang .... wenn nicht der Züchter es anders haben will...)


Seit dem 4. Februar sitzen sie nun zeitweise auch draussen. Hier werden sie dann nach und nach auch baden.



In diesen Kisten werden sie dann brüten, 1-3 Bruten jedes Jahr.

Dies ist der Dienstälteste., ein 10-jähriger Täuber, schwedisch-tschechischer Abstammung, auch das eine Gabe eines Brieftauben Kameraden.

Freitag, 20. August 2010

Nach dem 3. Jahr


Nach Sankt Hans wirbelte es uns förmlich hinten raus in die Ferien, zuerst mit drei dankbaren Dörflern nach Dänemark in eine Velowoche und anschliessend nach Hedmark, d.h. in die nähere Umgebung der als UNESCO-Weltkulturerbe deklarierten Region um Røros.
In der ersten Woche liessen wir in Os in einer Campinghütte "Füsse und Seele baumele" .

Klein , einfach etwas dunkel aber ausreichend.Der Blick zum Himmel gehörte zum täglichen Prozedere... etwas sicherers Wetter in der Femundsmarka wäre schon gäbig...

Die ganze Region ist geprägt vom Kupferabbau. Hier eine Köhlerei. Weite Gebiete um Røros wurden abgeholzt und "verköhlert".

Røros selbst lebt von seiner Bergbaugeschichte, vorallem touristisch. Mich mutete die Athmosphäre goldgräber- und wirdwestartig an: vieles etwas profisorisch, und geprägt vom schnellen Geld.
Mit Zinken und Schwalbenschwanz konstruierte mehrstöckige Häuser.
Riesige Schlackenhalden prägen das Ortsbild und sind entscheidend für die Stimmung.
Der Zufall machte es möglich, dass wir Norwegens Meisterin im Kvedesang erleben durften. Hardangerfela, Flöte und Gitarre bildeten einen unvergesslichen Rahmen dazu. Das sonntägliche Konzert auf einer zum alten Röros gehörenden Köhlerei und Fuhrhalterei erreichten wir mit den auf dem Campingplatz geliegenen Drahteseln.
Am Montag der zweiten Woche gings dann via Synnervika und dem Femundschiff Femund II nach Revlingen und von dort in einer guten Stunde zur Svukuriset Hütte - oder eher Hotel.


Das Prachtswetter und die klare Sicht zum Stor Svuku blieb nicht ohne Wirkung auf unsere Verfassung...

Svukuriset Hütte, eine Oase in der Wildmark.

Dienstägliche Tour auf den Stor Svuku. Trotz bedektem Himmel fantastische Rundsicht über den ganzen Nationalpark.

Zahme Rentiere liessen uns an dieser Stelle etwa 50m heran. In kleineren Gruppen wurde dieser Abstand um einiges unterschritten.
Vilmark, unterwegs zur Røvollen Hütte...
... bei einer mittelalterlichen Falknerstation.

Røvollen, eine selbstbediente, etwas schmudelige Bleibe.... und Mücken!!

Die nächste Etappe führte uns nach einem Misgeschick in etwas abgekürzten Verfahren über den Femundsee nach Femunshytten. Es reichte akurat um uns in diese kosligen Hytte einzurichten, bevor ein zünftiges Gewitter losbrach und eine beträchtliche Abkühlung brachte.


Der letzte Wandertag. Jeder Kilometer - 16 total - bot mehrere solche Möglichkeiten zu verweilen. Dies nutzten wir beinahe all zu oft...

Dennoch erreichten wir zeitig genug Langen und genossen einmal mehr eine gemütliche Hütte.


... man wird eigentlich nie satt... oder nur bis die nächste Stimmungswandlung vorgeht... und das geschieht am laufenden Band...


Donnerstag, 1. Juli 2010

Sommer!

 Endlich ist es so weit : Die ersten zwei Brieftauben sind angekommen.

Die Tauben - vier weitere werden folgen -  erhielt ich gratis .... unter der Bedingung, dass ich dem Klub beitrete.

Noch müssen sie ein paar Tage eingesperrt bleiben ... um nicht "heim" zu fliegen.

  Sommersonnenwende in Gurvika. Ganze 70 Personen waren mit. Leider liessen sich nur wenige zum ganz grossen Gruppenbild bewegen.


Durch eine Brochure der Andebu  Komune erhielten wir flotte Anregungen zu Touren im Gemeindegebiet
So gelangten wir da  - wie überall hier durch Wald und Gebüsch zum Farmenrøysa, einem lohnenden Aussichtspunkt, ein Felsblateau wie aus einem Guss.

Aussichts- und Ruhepunkt am Damvann die wir uns
Der Gipfelwächter

Endlich Sommer! Alles schiesst ins Kraut. Die Welt ist wieder kleiner geworden

Montag, 24. Mai 2010

Frühling

Nach dem langen und harten Winter ist der Frühling nun mit einer Vehemenz sondergleichen "eingefahren". In schattigen Winkeln kann man immer noch Schnee antreffen, während andernorts schon die Schafe weiden.
Frühling heisst auch "dugnad" "Gemeinwärch".

Jeden Freitag sind die Werkstätten nun geschlossen und alle arbeiten draussen. Erste Priorität hatte das Aufräumen nach dem winterlichen Holzschlag. Klein und Gross hilft mit... und sei es auch mit bäbistübele hinter einem Baumstrunk.

Wochenendausflug nach Østerøya - ohne Fischererfolg - aber mit Grillfreuden.


Nun ist es bald so weit : Was bis vor Ostern so aussah...


... hat nun diese Aenderung erfahren.
Bald wird es hier auch leben. Brieftauben sollen hier dereinst ein- und ausfliegen.

...ausruhen und schlafen ...



... und hoffentlich auch brüten.





Sonntag, 4. April 2010

Ostern 2010


Palmsonntag. Heiner erklärt seine Ideen und Vorstellungen über die Landschaftsgestaltung in Vidarasen. Das besondere Augenmerk liegt diesmal auf den Bäumen und waldähnlichen Partien im Dorf.Kind und Kegel sind dabei. Der Rundgang ist eigentlich eine Prozession.Die Karwoche, oder "Stille Uke" wie wir hier sagen, wurde auch heuer - vor dem Passionshintergrund - als besonderes Ereignis gestaltet. Montag bis Freitag bildeten Workshops, Langfredags-Spielproben und Abendveranstaltungen Schwerpunkte. Da die Karwoche schulfrei ist, waren die Kinder bei allen Workshops voll und mit Engagement dabei.
Säen...Formenzeichnen..
Malen... hinzu kamen Singen und Sprechchor. Das tägliche Weitergehen in einen neuen Workshop klappte wider den Erwartungen "kjempe bra".

Ketevan als "Schatzsuch- und Hasenjagd" - Managerin im Element.
Pünktlich auf Ostern haben ein Teil der Auen bereits gelammt.

Und zu guter Letzt erlebten wir zum Osterausklang ein berührendes Konzert des Vidarasenkäsers und eines Waldarbeiters. Sie spielten mit Flöte und Klavier Fauré, Debussy, Tschaikowski und Bach vom Feinsten.

Nun gibts eine Verschnaufpause. Da fahren wir nach Dänemark, nach Marjata.